Bei der Mülheimer Gesellschaft für soziale Stadtentwicklung mbH sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei Teilzeitstellen (19,5 Wochenstunden und 23,4 Wochenstunden) als
Case Managerin/Fallmanagerin
im Rahmen des Landesvorhabens „Kommunales Integrationsmanagement“ zu besetzen.
Mit der Umsetzung eines „Kommunalen Integrationsmanagements“ (KIM) verfolgt die Stadt Mülheim an der Ruhr das Ziel, die Chancen von geflüchteten und zugewanderten Menschen auf Teilhabe und nachhaltige Integration zu erhöhen. Grundlage der Arbeit ist das Handlungskonzept KIM der Landesregierung NRW und das entsprechende kommunale Konzept. Durch die Verknüpfung von Fallarbeit und Koordinierung auf Systemebene sollen Strukturen und Prozesse weiterentwickelt und verbessert werden. Das Land NRW begleitet und fördert die Kommunalen Integrationszentren bei der Durchführung von KIM.
Wir bieten Ihnen
· ein interessantes Aufgabenfeld in einem langfristig angelegten Förderprogramm
· die Einbindung in ein interdisziplinäres, multiprofessionelles Team
Ihre Aufgaben
· individuelle Erstberatung (Verweis- und Kurzberatung) und rechtskreisübergreifendes Case Management auf der Basis der in Mülheim an der Ruhr geltenden Grundlagen
· bei Bedarf aufsuchende Fallarbeit
· Mitwirkung und Durchführung von Fallrekonstruktionen, Fallbesprechungen und Fallkonferenzen
· systematische Dokumentation der Fallarbeit in der KIM Datenbank
· Mitwirkung an Berichtswesen, Monitoring und Controlling in enger Abstimmung mit der KIM-Koordination im Kommunalen Integrationszentrum
· Teilnahme an Besprechungen und Austauschtreffen mit anderen am Kommunalen Integrationsmanagement beteiligten Akteur*innen
· Aktive Mitwirkung an der der Optimierung von Verwaltungsabläufen und Schnittstellen im Bereich von Integrationsprozessen
· Teilnahme an Qualifizierungs- und Austauschformaten des Landes
Anforderungsprofil
Für die Stellen ist ein abgeschlossenes Studium (B.A.) im Studienfach Soziale Arbeit, Sozialpädagogik, Sozialwissenschaften oder einer vergleichbaren Fachrichtung erforderlich, Fachkenntnisse zu Beratungsmethoden und entsprechende Beratungserfahrung in der Arbeit mit geflüchteten und zugewanderten Menschen sind wünschenswert. Es wird eine offene Grundhaltung im Umgang mit vielfältigen Projektpartner*innen und im Themenfeld Migration und Integration erwartet. Des Weiteren wird eine hohe Motivation, ausgeprägte Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und Flexibilität vorausgesetzt.
Wünschenswert sind außerdem:
· Praxiserfahrungen im Bereich des Case Managements
· Grundkenntnisse im Aufenthaltsrecht sowie in den Sozialgesetzbüchern
· Verwaltungsrechtliche Kenntnisse
Die Mülheimer Gesellschaft für soziale Stadtentwicklung mbH fördert aktiv die Gleichstellung von Mann und Frau im Beruf. Wir streben an, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt unserer Region auch bei den Beschäftigten widerspiegelt und begrüßen deshalb Bewerbungen von Frauen und Männern, unabhängig von kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion bzw. Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung unter Betrachtung der Gesamtumstände des Einzelfalls bevorzugt berücksichtigt.
Aufgrund der Förderbedingungen des Fördermittelgebers erfolgt zunächst eine Befristung beider Stellen bis zum 31.03.2026. Das Programm ist aber langfristig angelegt. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an die Bedingungen des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD).
Für fachliche Fragen steht Ihnen Katrin Joeken im Kommunalen Integrationszentrum gern zur Verfügung. E-Mail: katrin.joeken@muelheim-ruhr.de
Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen digital bis zum 31.08.2025 an caren.spleiter@muelheim-ruhr.de.
